Dramaturgie bedeutet allgemein das Kompositionsprinzip eines Theaterstücks. Beim Improvisationstheater ist Dramaturgie die Summe der angewendeten typischen Gestaltungselemente und Regeln sowie die innere Logik und Stringenz des improvisierten Szenenablaufs. Zur Dramaturgie gehören die Gestaltung der Szenenanfänge, die Basisinformationen (CROW/ROTZ/CBZO), Einführung eines Konfliktes, Wendepunkte und - besonders wichtig bei längeren Geschichten und Langformen - der Spannungsbogen u.a. Komponeten.
Befolgt man die dramaturgischen Regeln des Improtheaters, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass eine Geschichte "gelingt".

Zur dramaturgischen "Zutatenliste" gehört es natürlich auch, möglichst wenig Fehler zu machen.

Dramaturgie im hier verstandenen Sinne ist synonym mit dem Begriff "Storytelling".

Literatur: Pierre Kandorfer: Lehrbuch der Filmgestaltung - Kapitel Dramaturgie http://www.fvalu.ch/index.php/filmtheorie-und-aesthetik/dramaturgie.html

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last update: 2018-07-03
by Klaus
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