’’Stringenz’’ ist ein Bestandteil der dramaturgischen Zutatenliste des Improvisationstheaters. Stringenz bedeutet, dass die Geschehnisse auf der Bühne logisch und nachvollziehbar aufeinander folgen bzw. aufbauen. Ganz einfach ergibt sich das eine aus dem anderen. Die aktuellen Versprechen der Szene oder der Geschichte werden eingelöst. Konflikte und Probleme der Spielfiguren werden bearbeitet. Der Rahmen, der durch das bisher Geschehene geschaffen wurde, wird nicht gesprengt, d.h. es werden unpassende oder es werden zu viele Spielideen bzw. Angebote vermieden; es wird das genommen, was bereits vorhanden ist.
Viele der üblichen Fehler führen dazu, dass die erzählte Geschichte nicht stringent ist, etwa vermeintliche Originalität, Warteschleifen, aber auch Blocken führt dazu, dass der vom Mitspieler geschaffene Rahmen gerade nicht aufgegriffen und fortgeführt, sondern konterkariert wird.
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