Day before - Day after

Vier Spieler sind beteiligt.

Das Publikum wird nach einem Ereignis befragt. Das kann ein wichtiges persönliches sein (z.B. Hochzeit, Geburt, runder Geburtstag) oder ein eher banales (z.B. der Kauf und Aufbau eines Kleiderschranks).

Die Spieler A und B stehen auf der einen Seite, die Spieler C und D auf der anderen Seite.

Die Geschichte handelt von und mit zwei Bühnenfiguren, diese werden jedoch jeweils wechselnd von den Spielern einer Seite gespielt. D.h. Spieler A und C spielen immer Bühnenfigur 1 und Spieler B und D spielen immer Bühnenfigur 2. Es agieren immer entweder A und B oder C und D.

A und B spielen Bühnenfigur 1 und 2 an dem Tag vor dem betreffenden Ereignis, C und D spielen Bühnenfigur 1 und 2 an dem Tag nach dem betreffenden Ereignis. Der Tag des Ereignisses selbst ist tabu und wird nie gespielt!

A und B beginnen. Wenn es dramaturgisch sinnvoll ist, fangen C und D an zu spielen und sofort frieren A und B auf der Bühne in ihrer Körperhaltung ein. Wenn es nach einer gewissen Zeit wiederum sinnvoll ist, spielen A und B weiter (die eingefrorene Körperhaltung hat für die weitere Szene keine Bedeutung) und C und D frieren auf der Bühne ein. Dieses Wechselspiel geht einige Male hin und her.

Hinweise und Tipps

• Die Bühnenfiguren sollten jeweils ein deutliches körperliches Merkmal haben (z.B. Humpeln, Tick, das natürlich ihre beiden Spieler aufweisen).
• Wichtig ist die Veränderung bzw. der Unterschied zwischen den beiden Tagen! D.h. das Ereignis hat mit den Figuren etwas gemacht, dh. z.B. kann sich der Status geändert haben, die Beziehung, eine negative Haltung hat sich zum Positiven gewendet usw.
• Die beiden Spielpaare können sich durch die jeweils sofort möglichen Wechsel die Bälle zuwerfen. So kann sich z.B. ein pessimistisches Gefühl vom Vortag am Folgetag in ein positives gewandelt haben.