Zur Übersicht # Gefühlsspiele # Reden
Dichte mit Gefühl
An diesem Spiel - auch Poeteneck genannt - sind drei oder vier Spieler beteiligt. Der Moderator fragt die Zuschauer nach einem beliebigen einfachen Satz. Weiterhin lässt er sich für jeden der drei oder vier Spieler ein Gefühl geben. Die Spieler stellen sich mit Blickrichtung Zuschauer in gewissem Abstand nebeneinander auf der Bühne auf und frieren in ihrer Körperhaltung ein. Einer nach dem Anderen - je nachdem, wer gerade den Impuls verspürt - tritt nun 1-2m vor und hat die Aufgabe, beginnend mit dem vorgebenen Satz spontan ein Gedicht zu sprechen bzw. seinen Monolog in Form reimen von Versen zu sprechen. Dabei bleibt der Spieler die ganze Zeit im vorgegebenen Gefühl. Er kann dabei natürlich gestisch und minimisch sein Reden und seine Emotionen unterstützen. Nach Monologeende geht der Spieler wieder in den Hintergrund und friert ein.
Wichtig ist, dass die zwei, die gerade nicht agieren, "eingefroren" sind und neutral nach vorne schauen, das erhöht die Wirkung des Spiels.
Hinweise und Tipps
- Die darzustellenden Gefühle sollten kontrastreich, positive und negative Gefühle ausgewogen vertreten sein.
- Man sollte sich einen Satz geben lassen, auf dessen letztes Wort man ein Reimwort finden kann. Also wäre ein Satz wie "Ich besuche meinen Onkel" verhängnisnisvoll ;-)
- Das Spiel kann man auch als Poetry Slam laufen lassen.
Siehe auch: Reimen
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