Routinen zählen zur dramaturgischen Zutatenliste des Improtheaters. Längeren Szenen oder Langformen sollten mit Routinen beginnen.
Routinen in diesem Zusammenhang sind - für die dargestellte Person oder für den dargestellten Ort - alltägliche, wiederkehrende Handlungen und Geschehnisse. Das kann eine einfache Handlung wie Bügeln sein, ein Handlungsablauf wie ein morgendliches Aufstehritual oder ein sonstiger Vorgang wie die sich auf und ab bewegende Schranke in einem Parkhaus. Auch komplexere Vorgänge können Routinen sein. Sinnvoll ist es, die Routinen positiv zu gestalten!
Routinen haben mehrere Vorteile:
- sie geben Spielern und Zuschauern Orientierung,
- sie geben die Möglichkeit, in Ruhe einen Raum einzurichten/zu gestalten und eine bestimmte Person zu etablieren und zu charakterisieren,
- sie geben Anregungen und Impulse für die Spieler,
- sie geben die Chance, positiv zu beginnen!
- Die Durchbrechung der Routine ("Wendepunkt") ist für die Zuschauer interessant und spannend.
Siehe auch: Veränderung; Routinetätigkeiten
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