Es werden zwei gut sichtbare Punkte auf die Bühne geklebt. Jedem der beiden Punkte wird durch Publikumszuruf ein „Gefühl“ zugeordnet (am besten gegensätzliche, z.B. Hass-Liebe, Eifersucht-Gleichgültigkeit, Trauer-Freude, ...).

Nun gibt das Publikum noch einen Ort vor, an dem die zu improvisierende Szene entstehen soll. Die Spieler entwickeln nun eine zusammenhängende Geschichte, wobei sich die Charaktere frei auf der Bühne bewegen können, jedoch je nach Standort („Gefühlspunkt“) ihre Figur unterschiedlich ausspielen, also in der entsprechenden Emotion einfärben. Die Emotion wird immer stärker, je näher die/der Spieler/in dem Gefühlspunkt kommt. Auf dem Gefühlspunkt gibt es dann den völligen Gefühlsausbruch!

Etwas ähnlich ist das Spiel "Gefühlsquadrat".

Tipps und Hinweise

  • Wichtig ist es, nicht nur die Extreme auf den Gefühlspunkten zu spielen, sondern auch die Abstufungen der Gefühle zwischen diesen.
  • Zusätzlich zum Ort kann man sich auch noch Gegenstände oder Raum- oder Ortsdetails geben lassen, die an dem betreffenden Gefühlspunkt vorhanden sind. Das kann z.B. im vorgebenen Wohnzimmer ein Sessel an dem einen Gefühlspunkt sein und an dem anderen Gefühlspunkt ein Fernseher. Oder in der vorgegebenen Wüste die Wasserstelle an dem einen und der Korb des Schlangenbeschwörers mit der darin enthaltenen Schlange an dem anderen Gefühlspunkt.
  • Die (größeren) Bewegungen zwischen den Gefühlspunkten sollten begründet erfolgen und nicht wilkürlich erscheinen.
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last update: 2019-11-12
by Guido Boyke
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