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Singender Geschichtenerzähler
Bei diesem Spiel wird die Geschichte eingeleitet, begleitet und abgeschlossen durch einen singenden Geschichtenerzähler (sG). Dieser steht an der Seite, in der Nähe des begleitenden Musikers. Der sG lässt sich vom Publikum eine Vorgabe geben und fängt dann an, eine Geschichte erzählend zu singen. Wenn er sein Singen beendet hat, fangen die Schauspieler an zu sprechen und zu agieren. Immer wenn er es für passend hält, fängt der sG wieder an zu singen. Hierzu tritt es nach vorn, bleibt aber immer an der Seite stehen. Tritt der sG nach vorn, beenden die Schauspieler ihre Szene. Der sG kann zusammenfassen, neue Impulse geben, Zeitsprünge initiieren, Gedanken von Figuren wiedergeben u.v.m. Irgendwann beendet er das Singen und tritt wieder zurück und die nächste Szene der Geschichte beginnt. Dieses Wechselspiel passiert mehrere Male. Wenn die Schauspieler ihre letzte Szene gespielt haben, tritt der sG zum abschließenden Singen vor. Das kann z.B. die „Moral von der Geschichte“ sein oder ein Ausblick in die Zukunft der Figuren.
Hinweise und Tipps:
- Immer wenn der sG singt, tritt der nach vorn. Wenn er schweigt, steht er hinten. Wichtig ist, dass er immer an der Seite bleibt. Den zentralen Bereich der Bühne hat er den agierenden Schauspielern zu überlassen. Lediglich am Ende, beim "abschließenden Singen" darf er den zentralen Bereich der Bühne betreten.
- Das Gesungene muss sich nicht reimen und muss nicht eine Form mit Strophe/Refrain haben.
- Sowohl der sG als auch die agierenden Schauspieler geben sich wechselseitig Impulse.
Siehe auch: Typewriter
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